DataAgenda-Arbeitspapier 64 : Kein Futter für die Facebook-KI – „Erste Hilfe“ gegen Meta
Damit Meta ein KI-Modell entwickeln kann, soll es mit Nutzerdaten gefüttert werden.
Wer das nicht will, muss sich wehren. Facebook-Gründer Mark Zuckerberg hat die Möglichkeiten der KI entdeckt. Er will, dass die Chancen der revolutionären Technik jedermann zur Verfügung gestellt werden. Meta investiert deshalb erheblich in die Entwicklung seiner KI-Infrastruktur. Die Sprachmodelle des gesamten Unternehmens sollen frei verfügbar sein. Für das Training seiner generativen KI-Modelle nutzt Meta schon jetzt öffentlich zugängliche Informationen.
Das reicht dem Tech-Giganten aber nicht. Ab dem 26. Juni 2024 will Meta seine KI-Modelle mit Daten seiner Nutzer, sprich Kunden trainieren. Textbeiträge, Fotos und Bildunterschriften auf den Plattformen Facebook, Instagram und Threads sollen verwendet werden, um ein hauseigenes KIModell zu entwickeln. Das Modell soll auf Basis der gesammelten Inhalte künftig neue Beiträge per Knopfdruck basteln können. Immerhin: Privatnachrichten will der Konzern nicht verarbeiten und auch Inhalte von Minderjährigen sollen außen vor bleiben.