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Bericht : EU-Datenschutz-Konföderation CEDPO im Aufwind : aus der RDV 2/2014, Seite 113

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Mit dem Beitritt von drei weiteren nationalen Mitgliedsverbänden untermauert der auf Initiative der GDD gegründete Dachverband CEDPO (Confederation of European Data Protection Organisations) seine Schlüsselrolle im Europäischen Datenschutz. Inzwischen vereint die Dachorganisation über seine nationalen Mitgliedsverbände tausende Datenschutzbeauftragte und andere Datenschutzpraktiker aus der Europäischen Union.

Gemeinsam mit den neuen Mitgliedsverbänden aus Irland (ADPO), Österreich (ARGE DATEN) und Polen (SABI) fördert CEDPO eine Stärkung der Rolle von betrieblichen und behördlichen Datenschutzbeauftragten und tritt generell für einen ausgewogenen, praktikablen und effektiven Datenschutz ein. Ebenso wie die Gründungsmitglieder von CEDPO aus Deutschland (GDD), Frankreich (AFCDP), den Niederlanden (NGFG) und Spanien (APEP) verfügen auch die neuen Mitgliedsverbände über einen reichen Erfahrungsschatz bei der praktischen Umsetzung von europäischen Datenschutzbestimmungen.

Die drei neuen Mitgliedsverbände haben die Möglichkeit zum CEDPO-Beitritt ausdrücklich begrüßt. „Als führende Datenschutzorganisation in Österreich bilden wir Datenschutzbeauftragte bereits seit über zwanzig Jahren aus. Wir freuen uns über die Möglichkeit, unser Fachwissen und unsere Erfahrungen im Sinne einer effektiven Datenschutzpraxis weit über unsere Landesgrenze hinaus teilen zu können, erklärt Dr. Hans G. Zeger, Vorsitzender der österreichischen ARGE DATEN. ähnlich sieht es Fintan Swanton, Vorsitzender des irischen Verbandes für Datenschutzbeauftragte ADPO: „Wir begrüßen es, Ideen zur Harmonisierung des Datenschutzrechts und zu Best Practices austauschen zu können. Hierbei können wir unter anderem unsere Erfahrungen aus Workshops und Konferenzen zu aktuellen Praxisthemen wie beispielsweise BYOD und Cookies einbringen.“ Nicht zuletzt mit Blick auf ein aktuelles Gesetzgebungsverfahren in Polen plädiert Maciej Byczkowski, Vorsitzender des polnischen Verbandes SABI, für eine Stärkung der Rolle von Datenschutzbeauftragten. „In diesem Sinne führen wir bereits Gespräche mit unserer nationalen Datenschutzbehörde GIODO sowie mit Regierungs- und Parlamentsvertretern. Gerne schließen wir uns unseren europäischen Kollegen an, um die Dinge nun auch in größerem Rahmen mit voranzubringen“ informiert Byczkowski.