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Bericht : Akzeptanz des vernetzten Autos : aus der RDV 2/2015, Seite 106 bis 107

Archiv RDV
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Nach den Ergebnissen einer repräsentativen Umfrage im Auftrag des Digitalverbands BITKOM können sich 35 Prozent der Autofahrer in Deutschland grundsätzlich vorstellen, Fahrzeugdaten an Dritte zu übermitteln. Bei den 14- bis 29-Jährigen ist es mit 54 Prozent sogar die Mehrheit. Voraussetzung ist für die meisten Befragten allerdings, dass sie dafür einen Gegenwert erhalten, zum Beispiel Rabatte bei ihrer Kfz-Versicherung (25 Prozent) oder in Form nützlicher Informationen wie Routenvorschläge oder Stauinfos (21 Prozent). 9 Prozent würden Daten auch ganz ohne Gegenleistung zur Verfügung stellen.

Die Umfrage zeigt, dass die Bürger neuen Diensten wie dem E-Call-Notruf offen gegenüber stehen, aber die Folgen für ihre Privatsphäre im Blick haben. So halten zwar 39 Prozent der befragten Autofahrer das E-Call-System für uneingeschränkt sinnvoll. 48 Prozent befürworten das System dagegen nur unter der Voraussetzung, dass die Weitergabe von Daten genau geregelt ist. 12 Prozent sehen das Projekt grundsätzlich kritisch. Zudem sind fast drei Viertel (74 Prozent) der Befragten der Ansicht, dass jeder Autofahrer selbst entscheiden sollte, ob das automatische Notrufsystem im Fahrzeug aktiviert wird.

(Auszug aus einer BITKOM Pressemitteilung vom 18.02.2015)